Alt-Azimut Montierungen vs. deutsche äquatoriale Montierungen

Sie brauchen eine deutsche äquatoriale Montierung, um Astrofotografie zu betreiben…

Das war früher so, aber mit der modernen Alt-Azimut-Technologie haben sich neue Möglichkeiten eröffnet. Fachleute arbeiten seit Jahren mit Alt-Azimuth-Montierungen. Mit den Track The Stars Teleskopmontierungen können Sie jetzt die gleichen Vorteile in einer kompakten und mobilen Lösung nutzen.

Die Alt-Az-Montierung hat eine vertikale und eine horizontale Achse. Daher ist das Ausbalancieren der Montierung auf eine Achse beschränkt, was es einfacher und weniger kritisch macht als das Ausbalancieren einer deutschen Äquatorialmontierung. Die vertikale Azimut-Achse kann auch direkt über der Pfeilermitte platziert werden, um optimale Lastbedingungen zu schaffen. Außerdem machen die Bewegungsmuster die Montierung kompakter, was zu kleineren Kuppeln für Observatoriumsmontierungen und einem leichteren Transport für Reisemontierungen führt.

Bild eines TTS-160G rOTAtor

Die Aufnahme von Astrofotos des Nachthimmels mit einer deutschen äquatorialen oder Alt-Azimut Montierung erfordert eine präzise, kontinuierliche Nachführung. Normalerweise wird dies bei polar ausgerichteten Montierungen erreicht, indem die Polachse sorgfältig parallel zur Erdrotationsachse ausgerichtet wird. Die Alt-Azimut Montierung hingegen benötigt keine polare Ausrichtung. Wenn die Montierung hochgefahren ist, muss sie an 2 bekannten Objekten am Himmel ausgerichtet sein. Dadurch erhält es genügend Informationen, um die genaue Position anderer Objekte am Himmel zu berechnen und diese Objekte bei ihrer Bewegung über den Nachthimmel genau zu verfolgen. Bei der Verfolgung von Objekten mit einer Alt-Azimut Montierung kommt es zu einer so genannten Feldrotation. Das lässt sich mit dem Teleskop-rOTAtor bewerkstelligen, der das gesamte Teleskop dreht.

Weitere Vergleiche zwischen Alt-Azimuten Montierungen und deutschen äquatorialen Montierungen finden Sie unter: telescopemount.org

PropertyPanther MountGEM
Storage and transport2-3 compact bagsBulky transport cases
Setting up time3-4 minutes3-15 minutes
Levelling pier and mount head0 minutes3-5 minutes
Polar alignment time0 minutes10-60 minutes
Starting up mount and star alignment2-3 minutes2-3 minutes
Total Start up time5-7 minutes18-80 minutes
Setting up and tracking in daylight (sun, planets)Yes right awayPossible using a compass
Suited for long exposure astrophotographyYesYes
Suited for Autoguiding with guide telescopeYesYes
Suited for Autoguiding with off axis guiderYesYes
Suited for piggybacking equipment (telephoto lenses)Yes – balancing can be done with normal counter weightsYes – balancing demands extra counterweight mounted on the OTA. Piggybacked equipment sits below OTA after meridian flip.
Avoids Meridian flip that turns telescope upside down placing equipment in awkward positions and stresses telescope collimationYes – OTA always stays in the same angleNo
Continuous tracking of an object before readjustment of mount 1-3 hours between derotation of telescope rOTAtor. Continuous tracking through south possible.6-8 hours east or west of south. Continuous tracking through south not possible
Eyepieces stays in an optimal angle at all timesYesNo
Useful for binocular telescopeYesNo
Mounting of more telescopes parallelYes - can be done with side-mounted dovetail saddles without extra counterweightsYes – demands dual dovetail saddles or special tube rings. Extra counterweights must be added
Internal object cataloguesYesYes
Automatic precise GOTO functionYesYes
Computer control via ASCOM interfaceYesYes (most GEMs)

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